Berlin - Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag leicht gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmittag zunächst 5,75 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 5,79, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 5,47).

Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Mit großem Abstand am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Thüringen (18,82). Dahinter folgen auch Sachsen (9,93) und Sachsen-Anhalt (9,58) über der 9er-Schwelle.

Mecklenburg-Vorpommern (8,07), Bayern (7,02), Brandenburg (6,36) und das Saarland (6,10) liegen bei Raten zwischen 6 und 9. Auf Werte zwischen 3 und 6 kommen unterdessen Baden-Württemberg (5,85), Nordrhein-Westfalen (4,88), Hessen (4,53), Bremen (4,12), Rheinland-Pfalz (3,88), Berlin (3,85) und Schleswig-Holstein (3,37). Hamburg (2,70) und Niedersachsen (2,61) liegen unter der 3er-Grenze. Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.

Allerdings hatte spielte die Hospitalisierungsrate in späteren Beschlüssen keine große Rolle mehr.

Foto: Ärzte (über dts Nachrichtenagentur)

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