Berlin - Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist leicht gestiegen, gegenüber der Vorwoche aber gesunken. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,21 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,17, Dienstag letzter Woche ursprünglich 5,45).

Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Mit Abstand am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Thüringen (18,49). Dahinter folgt auch Mecklenburg-Vorpommern (9,25) über der 9er-Schwelle, Sachsen-Anhalt (8,48), Sachsen (7,72), das Saarland (6,81) und Bayern (6,11) liegen bei Raten zwischen 6 und 9. Brandenburg (5,73), Baden-Württemberg (5,04), Bremen (5,00), Hessen (4,56), Berlin (4,07), Nordrhein-Westfalen (3,96), Rheinland-Pfalz (3,61), Hamburg (3,40) und Schleswig-Holstein (3,13) sind in der Kategorie 3 bis 6. Nur Niedersachsen (2,97) liegt knapp unter der 3er-Grenze.

Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.

Foto: Rettungswagen (über dts Nachrichtenagentur)

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