Berlin - Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen, gegenüber der Vorwoche aber gesunken. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,45 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,32, Dienstag letzter Woche ursprünglich 5,73).
Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Mit Abstand am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiterhin Thüringen (18,39). Unter der 9er-Marke folgen Sachsen-Anhalt (8,39), Mecklenburg-Vorpommern (8,26), Bayern (7,18), Baden-Württemberg (6,57) und Sachsen (6,48).
Bei Raten zwischen 3 und 6 liegen Brandenburg (5,45), das Saarland (5,39), Nordrhein-Westfalen (4,44), Hessen (4,21), Bremen (4,12), Berlin (3,63), Rheinland-Pfalz (3,42) und Schleswig-Holstein (3,09). Hamburg (2,75) und Niedersachsen (2,44) liegen unter der 3er-Schwelle. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,17, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,53, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,93, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,34, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,63 und bei den Über-80-Jährigen bei 24,21 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt.
Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Wirklich durchgesetzt hatte sich diese Regel bisher aber nicht.
Foto: Notfallaufnahme (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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