Wiesbaden - Die Immobilienpreise in Deutschland steigen auch in der Coronakrise ungebremst weiter. Die Preise für Wohnimmobilien lagen im 3. Quartal durchschnittlich 2,6 Prozent höher als im 2. Quartal.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte, entspricht dies im sogenannten Häuserpreisindex einem Anstieg von 7,8 Prozent gegenüber dem 3. Quartal 2019. Damit stiegen die Preise im 3. Quartal 2020 trotz der Coronakrise durchschnittlich so stark wie zuletzt im 4. Quartal 2016. Der Anstieg zum Vorjahresquartal hatte damals 8,4 Prozent betragen. Bei diesem Ergebnis handele es sich "um eine Schnellschätzung, die anlässlich des akuten Interesses an möglichen Auswirkungen der Coronakrise auf die Entwicklung des Immobilienmarkts durchgeführt wurde", wie die Statistiker mitteilten. Am 28. Dezember sollen reguläre Zahlen kommen.

Foto: Wohnungen (über dts Nachrichtenagentur)

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