Berlin - Die Corona-Erstimpfquote in Deutschland ist am langen Weihnachtswochenende nur leicht gestiegen. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Montag hervor.

Gegenüber Samstag legte sie demnach um 0,1 Punkte auf 73,9 Prozent zu. Weiterhin haben 70,8 Prozent der Bürger den ursprünglich "vollen" Schutz, 36,0 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung (Samstag: 35,9 Prozent). Die Impfkampagne kam an den Feiertagen fast zum Erliegen. Insgesamt wurden von Freitag bis Sonntag nur rund 175.000 Impfstoffdosen verabreicht, davon etwas weniger als 75.000 an Heiligabend, rund 35.000 am ersten und 65.000 am zweiten Weihnachtsfeiertag.

Die Bundesregierung strebt aktuell an, bis Ende Januar auf eine Erstimpfquote von 80 Prozent zu kommen. Ursprünglich sollte dieses Ziel bereits am 7. Januar erreicht werden - dies wäre aber dem Vernehmen nach nicht mehr zu halten gewesen. Bei den 12- bis 17-Jährigen haben mittlerweile 59,2 Prozent wenigstens eine Impfung, 51,8 Prozent eine zweite Impfung, und 4,7 Prozent eine "Booster"-Impfung. Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,2 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 87,1 Prozent haben den "vollständigen" Schutz, 59,3 Prozent den "Booster".

Foto: Impfkabine (über dts Nachrichtenagentur)

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