Berlin - In der zurückliegenden 16. Kalenderwoche ist mit 4,4 Millionen Dosen mehr Corona-Impfstoff an Deutschland ausgeliefert worden als jemals zuvor innerhalb von sieben Tagen. Darunter sind auch die ersten 256.800 Impfdosen von Johnson&Johnson, die nur einmal gespritzt werden müssen.

Somit reicht die Liefermenge rechnerisch für rund 334.000 Erstimpfungen pro Tag. Mit wochendurchschnittlich 430.000 Erstimpfungen täglich werden derzeit also auch Lagerbestände abgebaut. Bei 29,9 Millionen gelieferten Impfdosen und 25,5 Millionen Erst- und Zweitimpfungen gibt es noch immer rund 4,4 Millionen Dosen, die entweder gehortet werden, oder weggeworfen oder anderweitig verloren gegangen sind. Im Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung ist nicht der Wirkstoff von Astrazeneca der größte Ladenhüter.

Von "Astra" wurden 71 Prozent der gelieferten Menge auch schon verimpft, von Biontech 80 Prozent. Bei Moderna hingegen wurden erst 52 Prozent des gelieferten Impfstoffs gespritzt. Selbst wenn man für jeden Impfling eine zweite Dosis zurückhält, liegt die Verimpfungsquote bei diesem Wirkstoff erst bei 78 Prozent.

Foto: Sicherheitskräfte an Corona-Impfzentrum (über dts Nachrichtenagentur)

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