Berlin - Vier Tage nach den Bund-Länder-Beschlüssen hat das Impftempo in Deutschland den dritten Tag in Folge kräftig zugelegt. Nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) stieg die Zahl der erstmals verabreichten Dosen in Deutschland auf 52,5 Millionen, entsprechend einer Impfquote von 63,1 Prozent (Vortag: 63,0 Prozent).

Die Gesamtzahl der Impflinge kletterte damit gegenüber dem Vortag um rund 130.000 und damit mehr als doppelt so schnell wie am letzten Samstag, als binnen 24 Stunden nur rund 50.000 neue Impfungen von Spahn gemeldet wurden. In den letzten sieben Tagen wurden damit täglich durchschnittlich 100.000 neue Corona-Impfungen gemeldet, vor einer Woche waren es im Mittel noch rund 85.000 am Tag, nachdem die Zahlen seit Ende Juni kontinuierlich gesunken waren. Nach Angaben von Spahn haben 47,4 Millionen Deutsche den vollen Schutz, entsprechend 57,0 Prozent der Bevölkerung (Vortag: 56,6 Prozent). Bund und Länder hatten am Dienstag unter anderem beschlossen, dass bei anziehendem Infektionsgeschehen von Ungeimpften wieder vermehrt Tests in Innenräumen verlangt werden - und dass die Bürger dafür selber zahlen müssen.

Bei gleichbleibendem Tempo würde es aktuell bis Mitte Dezember dauern, bis mindestens 80 Prozent der Bevölkerung entweder vollständig geimpft sind oder die Infektion durchgemacht haben.

Foto: Impfzentrum (über dts Nachrichtenagentur)

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