Berlin - Die FDP ist nach ihrem Parteitag deutlich gestärkt in den Wahlkampf gestartet. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, kommen die Freien Demokraten in dieser Woche auf 13 Prozent, das sind zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche.

Die Union verliert einen Punkt, kommt in dieser Woche auf 24 Prozent und liegt weiter knapp vor den Grünen, die in dieser Woche auf 23 Prozent (-1) kommen. Die SPD kann leicht zulegen und kommt in dieser Woche auf 17 Prozent (+1). Die AfD bleibt stabil bei zwölf Prozent, die Linke verliert einen Punkt und kommt in dieser Woche auf sechs Prozent. Die sonstigen Parteien würden fünf Prozent wählen.

Auch in der Popularität der Kanzlerkandidaten gibt es deutliche Bewegung: Danach gefragt, wen die Menschen in einer Direktwahl ins Kanzleramt wählen würden verliert Annalena Baerbock (Grüne) vier Prozentpunkte und käme auf ein Direktwahlergebnis von 20 Prozent. Sie liegt damit nur noch zwei Prozentpunkte vor dem SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (18 Prozent, +1) und fünf Prozentpunkte vor Unions-Kandidat Armin Laschet (weiter 15 Prozent). Eine deutliche Mehrheit von 32 Prozent würde sich für keinen der drei entscheiden (weiß nicht, k.A.: 15 Prozent). Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsinstitut INSA im Zeitraum vom 17.5.2021 bis zum 21.5.2021 insgesamt 1.405 Menschen.

Frage: "Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?" Am 21.5.2021 wurden zusätzlich 1.001 Menschen befragt. Frage: "Angenommen, Sie könnten den Bundeskanzler bzw. die Bundeskanzlerin direkt wählen und hätten die Wahl zwischen Armin Laschet von der CDU, Annalena Baerbock von den Grünen und Olaf Scholz von der SPD: Für wen würden Sie sich entscheiden?"

Foto: Wahlplakate von FDP und CDU (über dts Nachrichtenagentur)

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