Mainz - Wenige Tage vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und CDU ab. Das berichtet die "Bild" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine Umfrage des Instituts INSA. Demnach verliert die CDU im Vergleich zur Februar-Umfrage drei Punkte auf 30 Prozent.

Die regierende SPD büßt einen Punkt auf ebenfalls 30 Prozent ein. AfD (zehn Prozent) und Freie Wähler (vier Prozent) gewinnen jeweils einen Punkt. Die Grünen (zwölf Prozent), FDP (sechs Prozent) und Linke (drei Prozent) halten ihre Werte. Sonstige Parteien kommen zusammen auf fünf Prozent (+ 2).

Die bisherige Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen kommt damit zusammen auf 48 Prozent und könnte ihre parlamentarische Mehrheit verteidigen. Aber auch eine Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP erreicht 48 Prozent. Darüber hinaus gibt es natürlich eine noch deutlichere Mehrheit, wenn SPD und CDU zusammen regieren. Beide Parteien kommen zusammen auf 60 Prozent.

"Sowohl die CDU als auch die SPD können noch stärkste Kraft in Rheinland-Pfalz werden. Noch wichtiger als vorne zu liegen ist für beide großen Parteien jedoch, FDP und Grüne als Koalitionspartner zu gewinnen", sagte INSA-Chef Hermann Binkert der "Bild". Für die Erhebung im Auftrag der "Bild" befragte das Meinungsforschungsinstitut INSA vom 1. bis zum 8. März 2021 insgesamt 1.501 Bürger.

Foto: Wahlplakate zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2021 (über dts Nachrichtenagentur)

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