Berlin - Die SPD führt zum ersten Mal seit Ende Januar wieder die Umfragen an. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, kommt die SPD in dieser Woche auf 26 Prozent, das ist ein Punkt mehr als in der Vorwoche.

CDU und CSU verlieren einen Punkt und kommen auf 24 Prozent. Die Grünen legen einen Punkt zu und liegen mit 16 Prozent inzwischen deutlich vor dem Koalitionspartner FDP. Die Freien Demokraten verlieren einen Punkt und kommen auf zehn Prozent, das ist der niedrigste Stand seit Neujahr. Die AfD verliert einen Punkt und kommt in dieser Woche auf zehn Prozent, die Linke bleibt stabil bei sechs Prozent. Die sonstigen Parteien würden acht Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Beliebteste Ministerin im Kabinett ist Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne): 47 Prozent sind mit ihrer Arbeit zufrieden. Knapp dahinter (45 Prozent) landet Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kommt mit 43 Prozent nur auf den dritten Platz vor Finanzminister Christian Lindner (FDP) mit 41 Prozent. Die geringsten Zufriedenheitswerte haben Bauministerin Klara Geywitz (SPD, 17 Prozent zufrieden), Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP, 19 Prozent) und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD, 20 Prozent).

Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsinstitut INSA insgesamt 1.201 Personen im Zeitraum vom 7. bis zum 11. März 2022. Frage: "Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?" Am 11. März 2022 wurden außerdem 1.001 Personen befragt. Fragen: "Alles in allem: Sind Sie mit der Arbeit von Olaf Scholz als Bundeskanzler zufrieden oder unzufrieden? Alles in allem: Sind Sie mit der Arbeit der folgenden Ministerinnen und Minister zufrieden oder unzufrieden?"

Foto: SPD-Wahlplakat in Berlin-Kreuzberg (über dts Nachrichtenagentur)

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