Lausanne - Russland wird bis 16. Dezember 2022 von den Olympischen Spielen ausgeschlossen. Das entschied der Internationale Sportgerichtshof in Lausanne am Donnerstagnachmittag.

Damit halbierte das Gericht die von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) verhängte Sperre von vier Jahren. Man habe "Konsequenzen" auferlegt, um die Art und Schwere der Nichteinhaltung der Anti-Doping-Richtlinien widerzuspiegeln und sicherzustellen, dass die "Integrität des Sports gegen die Geißel des Dopings" erhalten bleibe, begründeten die Richter das Urteil. Die Konsequenzen, die das Gremium verhängt hat, seien nicht so weitreichend wie von der WADA angestrebt. Dies sollte jedoch nicht als Bestätigung des Verhaltens des russischen Verbands verstanden werden.

Bei der Erteilung seiner Maßnahmen sei das Gremium durch die nach geltendem Recht gewährten Befugnisse begrenzt. Es habe "Fragen der Verhältnismäßigkeit" geprüft und "die Notwendigkeit, einen kulturellen Wandel herbeizuführen und die nächste Generation russischer Sportler zur Teilnahme zu ermutigen - im sauberen internationalen Sport".

Foto: Fahne von Russland (über dts Nachrichtenagentur)

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