Berlin - Der vorläufige Stopp der Impfungen mit dem Mittel von Astrazeneca könnte Deutschland zwei Milliarden Euro pro Woche kosten. Das sagte Hubertus Bardt vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln den Zeitungen der "Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft" (Mittwochausgaben).

So stark könne das Wirtschaftswachstum gebremst werden, wenn die Impfgeschwindigkeit insgesamt halbiert werde, schätzte der Ökonom. Schon vor den jüngsten Problemen mit dem Impfstoff hatte das IW die Wohlfahrtsverluste im ersten Quartal 2021 durch den erneuten Corona-Lockdown auf gut 50 Milliarden Euro geschätzt. Bis Donnerstag will die Europäische Arzneimittelagentur EMA nochmals prüfen, ob es einen kausalen Zusammenhang zwischen der Entstehung von Blutgerinnseln und dem Astrazeneca-Impfstoff geben könnte.

Foto: Hinweis auf Mund-Nasen-Schutz an einer Straßenbahnhaltestelle (über dts Nachrichtenagentur)

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