Bad Neuenahr-Ahrweiler - Nach dem Unwetter im Südwesten ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 82 gestiegen. Allein im Kreis Bad Neuenahr-Ahrweiler wurden über 50 Tote gezählt, 1.300 Menschen werden dort vermisst.

Die hohe Zahl an Vermissten hänge aber aber mit einem zusammengebrochenen Mobilfunknetz zusammen, viele Menschen seien nicht erreichbar, sagte eine Sprecherin des Kreises. Rund 3.500 Menschen seien nach dem Unwetter in mehreren Betreuungseinrichtungen untergebracht worden, teilte der Landkreis weiter mit. Aus NRW wurden mindestens 31 Todesopfer gemeldet, davon mindestens 15 im Landkreis Euskirchen. Auch weiter im Norden hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun, die Feuerwehr Ratingen nördlich von Düsseldorf sprach von einem "Marathon für die Einsatzkräfte".

Vollgelaufene Keller könnten nur nacheinander ausgepumpt werden, da sonst die Kanalisation überlastet werde. Die Rurtalsperre lief infolge der hohen Regenmenge über.

Foto: Hochwasser in NRW am 15.07.2021 (Feuerwehr Ratingen, Text: über dts Nachrichtenagentur)

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