Berlin - Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den von Bundesminister Andreas Scheuer (CSU) vorgelegten Gesetzentwurf zur Bereitstellung flächendeckender Schnellladeinfrastruktur für reine Batterieelektrofahrzeuge beschlossen. Damit schaffe man die rechtliche Grundlage für die geplante Ausschreibung zum Aufbau eines öffentlichen Schnellladenetzes mit 1.000 Standorten, teilte das Bundesverkehrsministerium am Mittwochmittag mit.
"Die nächste Schnellladesäule muss in wenigen Minuten erreichbar sein. Um diesem Ziel näher zu kommen, wollen wir bundesweit 1.000-Schnellladehubs bis 2023 aufbauen", sagte Scheuer. Das Schnellladegesetz sei grundlegende Voraussetzung, um die europaweite Ausschreibung und somit den Bau der neuen Standorte zu starten. "Nur mit einer flächendeckenden und nutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur schaffen wir es, dass mehr Menschen auf klimafreundliche E-Autos umsteigen und mit erneuerbaren Energien laden können. Gerade das schnelle Laden mit über 150 Kilowatt ist für die Langstreckentauglichkeit von E-Autos entscheidend."
Man wolle Mobilität mit besserer Luft, weniger Lärm und vor allem weniger CO2 ermöglichen.
Foto: E-Auto-Ladestation (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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