Berlin - Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat Lockerungen im Schulbetrieb in Aussicht gestellt und sich zugleich für eine Fortsetzung der Corona-Schnelltests in Grundschulen ausgesprochen. "Die dritte Infektionswelle scheint durchbrochen. Das wird auch dazu führen, dass demnächst weitere Schulen zumindest zu einem Wechselunterricht unter strengen Hygienebedingungen plus Tests zurückkehren werden. Präsenzunterricht ist durch nichts zu ersetzen, auch wenn er momentan noch vielerorts zeitlich reduziert ist. Deshalb freue ich mich über jede Unterrichtsstunde mehr, die wieder in der Schule gehalten wird", sagte Karliczek der "Rheinischen Post".
"Das neue Schuljahr wird wohl relativ normal starten, wenn sich das Infektionsgeschehen weiter so positiv entwickelt und die Impfbereitschaft weiterhin so gut bleibt. Ich rechne aber damit, dass auch im nächsten Schuljahr überall in den Schulen weiter auf die Einhaltung der grundlegenden Hygieneregelungen geachtet werden muss. Auch wird weiter getestet werden müssen. Das gilt vor allem für die Grundschulen", sagte Karliczek. Die CDU-Politikerin zeigte sich zuversichtlich, dass allen Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren im Sommer ein Impfangebot gemacht werden könne.
"Es wird im Verlauf des Sommers allen Kindern ab 12 Jahren ein Impfangebot gemacht werden können, wenn der Impfstoff für diese Altersgruppe in den nächsten Wochen zugelassen wird. Die Studien für die Jüngsten von einem halben Jahr bis 12 Jahre laufen auch bereits. Hier wird es aber vermutlich noch etwas dauern", sagte Karliczek.
Foto: Corona-Hinweis an einer Schule (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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