Berlin - Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) will zumindest für vorerkrankte Kinder bis zum Schuljahresbeginn ein Impfangebot. Selbst eine mögliche Stiko-Empfehlung nur für diese würde "dem Gesundheitsschutz dieser Gruppe sehr dienen", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgabe).

Sie könnten dann trotz der Vorerkrankung wieder in ihren Alltag zurückkehren, so die CDU-Politikerin. Auch dies würde den Schulalltag nach den Sommerferien erleichtern. Denn damit wäre eine weitere Risikogruppe geschützt. Karzliczek forderte: "Das Ziel sollte sein, dass die Impfungen für diese Gruppe bis zum Beginn des neuen Schuljahres angeboten werden können."

Die Impfungen blieben freiwillig. Die Ministerin verwies zudem darauf, dass es den Eltern aller Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren freistehe, sich nach der Erweiterung der Zulassung auch für eine Impfung zu entscheiden.

Foto: Spritze (über dts Nachrichtenagentur)

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