Bonn - Nach einem Konflikt zwischen der australischen Regierung und Facebook hat der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, der deutschen Politik zu einem harten Vorgehen gegen die großen Internetkonzerne geraten. "Der Gesetzgeber ist gut beraten, hier klare Ziele zu verfolgen", sagte Mundt dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe).

Die Presse sei etwas Besonderes, "sie ist ein Pfeiler der Demokratie". Kein Unternehmen dürfe die Macht haben, sich seine Regeln selbst zu setzen, fügte der Kartellamtschef hinzu. Auch das Vorgehen der Facebook-Tochter Whatsapp im Zusammenhang mit neuen Geschäftsbedingungen kritisierte er. "Den Kunden wird keine Wahl gegeben - entweder sie akzeptieren oder sie werden abgeschaltet. Friss oder stirb", so Mundt.

Foto: Facebook (über dts Nachrichtenagentur)

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