Berlin - Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, plädiert für eine Reform der Quarantäneregeln für Corona-Infizierte. Man müsse bei den Quarantäneregelungen überlegen, dass deutlich steigende Infektionszahlen Probleme bereiten könnten, sagte er dem Nachrichtensender "Welt".

Die Quarantäneregeln seien in der Vergangenheit schon häufiger kritisiert worden. "Da ist man relativ flapsig drüber hinweggegangen und hat die Menschen teilweise zwei Wochen weggesperrt, ganze Schulklassen." Er denke, dass man hier schon darüber nachdenken könne, dies anzupassen. Der KBV-Chef stellte unterdessen auch klar, dass er Szenarien wie manche Modellierer sie zeigen, mit 700.000 Infektionen pro Tag, für "eher unrealistisch" halte.

Aber auch deutlich geringere Infektionszahlen seien problematisch.

Foto: Pendler mit Corona-Masken (über dts Nachrichtenagentur)

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