Berlin - CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter hält den Vorschlag einer UN-Sicherheitszone für Kabul für "nicht umsetzbar". Die Sicherung dieser Schutzzone wäre "äußerst schwierig und gefährlich" für die Soldaten wie für die Glaubwürdigkeit und Resilienz der internationalen Gemeinschaft, sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Die Gefahr sei hoch, Angriffspunkt von terroristischen Anschlägen zu sein. Kiesewetter sagte, es sei "wohl unmöglich, eine solche Sicherheitszone im UN-Sicherheitsrat umzusetzen und das Mandat zu erhalten". Dennoch fordert Kiesewetter zu einer UN-Resolution auf: "Eine UN-Resolution könnte den Verhandlungsdruck auf die Taliban erhöhen, auch nach dem 31. August Evakuierungsflüge zu ermöglichen." Kiesewetter sieht die USA in der Verantwortung: Nur sie würden über die zentralen strategischen Fähigkeiten verfügen und könnten die Zone militärisch sichern.
Foto: Kabul (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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