Die Bilder aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind erschreckend und grausam. Die Schicksale der Menschen machen traurig, aber auch wütend.

Wie konnte es so weit kommen ?

Seit meiner Kindheit bis heute habe ich im Sommer immer mal wieder solche Bilder sehen müssen. Ich kann mich noch ganz genau erinnern. Ich habe nämlich zum Glück relativ jung angefangen, regelmäßig Nachrichten zu sehen.

Seitdem scheint sich in diesen und anderen Regionen nicht viel getan zu haben. Dafür muss man auch kein Experte sein. Die Resultate sind im Jahre 2021 nach wie vor dieselben. Unwetter, Hochwasser, Überschwemmungen und Verwüstungen führen zu sehr vielen Toten und noch mehr Vermissten. Existenzen sind bedroht. Die Menschen sind auf der Flucht.

In solchen Katastrophenfällen zeigt sich meist, wie gut ein Staat potenziell Bedrohte auf das Schlimmste „vorbereitet“, aber eben auch selbst auf das Schlimmste vorbereitet ist und ob er Land und Volk schützt und damit einhergehend schätzt. Ob er aus der Vergangenheit gelernt hat, lernen wollte oder eben nicht.

Relativ schnell wird klar: Der Schutz der Bevölkerung war nicht angemessen auf das Schlimmste vorbereitet. Das muss man ganz klar sagen.

Wie ich zu dieser Einschätzung komme ?

Nun: Da ich meine Erinnerungen von damals nach wie vor fest im Kopf habe, dachte ich mal, ich blicke für euch und für die vielen selbsternannten „Klimaexperten“ und Klimahysteriker noch ein wenig weiter zurück.

Kurzer Rückblick:

Es gab ein Ahr-Hochwasser im Juli 1804, im Juni 1849, im Juni 1910 und generell in u.a. den aktuell betroffenen Katastrophen-Regionen in 1882, 1920, 1926, 1955, 1970, 1983, 1988, 1993 und 1995. Wir können auch bis zum Ahr-Hochwasser vom Jahre 1601 zurückblicken. Oder eben vom nicht allzu lange zurückliegenden Ahr-Hochwasser vom Juni 2016. Doch lassen Sie uns lieber wieder zurück zum heutigen Tage - zum Ahr-Hochwasser von 2021 - kommen.

Ohnehin mache ich diese Aufzählungen für die selbsternannten „Klimaexperten“ und Klimahysteriker, die die aktuelle Katastrophe nutzen, um auf Kosten von Opfern, ihren Angehörigen und den vielen Vermissten - pietätlosen, offensichtlich ungebildeten, aber eben auch dreisten - Wahlkampf oder aber selbiges für Propaganda für ihre Agenda zu machen. Aber das will ich nicht zulassen.

Und wisst ihr was ? Jetzt wird es noch ein bisschen spannender.

Das jetzt schon berühmte Foto der St.-Maternus-Kapelle (siehe Foto oben), die das Hochwasser beeindruckend überstanden hat, hat einen sehr interessanten Hintergrund.

Nach ihrer Zerstörung während des zweiten Weltkrieges wurde sie nämlich 1962 hochwassersicher auf einem Felsen eingeweiht. Heißt: Man wusste damals schon, dass dieses Gebiet von Hochwasser etc. bedroht ist. Und das wiederum heißt: Kluge Köpfe - anders als heute - waren genug vorhanden und wussten schon damals, wie man mit der Gefahr in diesen Gebieten umgehen musste. Denn schon vor 100 Jahren - genau wie heute - hatte man 4-5 Meter Hochwasser.

Nur unsere Pseudo-Grünen Karrieristen bzw. Lobby-Politiker, viele Medien und die selbsternannten Klimaexperten und Pseudo-Moralisten bzw. Hobby-Humanisten a la Luisa Neubauer haben sofort das Problem ausgemacht und die Lösung parat: „Klimapolitik“. Also grüne Mogelpackung. Im wahrsten Sinne: Auf Kosten des Volkes.

Was mich wirklich stört, ist die Tatsache, dass Expertise mittlerweile ausgesucht wird. Experten, die bestimmte Agenden propagieren, dürfen sprechen. Alle anderen werden nicht zugelassen oder gar unterdrückt. Sei es beim Klima, bei Corona, bei der Flüchtlingspolitik und und und …

Das Land schreitet dadurch nicht voran, sondern zurück. Auf Kosten von so vielen Menschenleben. Wie bei den Katastrophen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Die Grünen stehen nach den Skandalen um Baerbock (Buch-Plagiat und Lebenslauf-Fälschung) mit dem Rücken zur Wand. Und nach wie vor bzw. gerade deshalb ist jedes Mittel recht, um Wahlkampf zu betreiben und um aus dem Umfragetief herauszukommen. Sogar ein sinnloser Besuch von Baerbock vor Ort wird für Wahlkampf missbraucht, siehe Twitter. Sie hat dort nichts verloren. Wie der ebenfalls inkompetente und olivgrüne Habeck selbst sagte: „Jetzt ist die Zeit, um den Helfern bzw. Rettern Platz zu machen.“

Wir müssen uns endlich wieder um unser Land kümmern. Wir müssen aufstehen. Wir müssen Experten aller Art zulassen. Wir dürfen uns nicht ständig auf politische Propaganda einlassen. Und wir dürfen keiner dynamischen Minderheit das Zepter überlassen, nur weil sie eine krasse Plattform - durch mächtige Geldgeber - bekommt. Eine drucklose Mehrheit wird aktuell von einer dynamischen, elitären Minderheit erdrückt und unterdrückt. Auf allen Ebenen. Das dürfen wir uns nicht gefallen lassen.

Wie in diesem Falle können wir dagegen nur mit Bildung, Engagement und Fakten bestehen. Mit wirklich demokratischen Elementen und mit „Kampf“ müssen diese meinungsfaschistischen und menschenfeindlichen Bewegungen wieder beseitigt werden. Sie müssen wieder verstehen, dass Volkssouveränität herrscht. Die Mehrheit bestimmt. Nicht die hofierte Minderheit, die sich für egoistische Eigeninteressen politisch missbrauchen lässt. Und schon gar nicht die „Volksvertreter“, die mittlerweile nur noch sich selbst, Großkonzerne oder aber mächtige Personen vertreten.

Und bevor sich hier einige aufregen: Ich bin für Umweltschutz. Ich bin dafür, dass wir im Sinne der Umwelt das Klima schützen. Soweit es eben aus menschlicher Sicht überhaupt geht. Ich bin dafür, dass wir endlich etwas ändern. Aber angefangen von ganz oben. Nicht auf Kosten der Mittel- und Unterschicht, für ein Leben der Oberschicht in Saus und Braus.

Klimapolitik soll auf das ärmere Volk abgewälzt werden. Umweltsünder sind aber v.a. die wirklich Reichen und Kriegsverbrecher.

Wusstet ihr: Das vermögendste Prozent der Weltbevölkerung (63 Mio. von 7,7 Mrd. Menschen) bläst mehr als doppelt so viele CO2-Emissionen in die Atmosphäre wie die ärmere Hälfte der Menschheit. Die 100 größten Konzerne sind verantwortlich für mehr als 70% der weltweiten Treibhausgas-Emissionen.

Statt uns also finanziell zu erdrücken, sollten Politiker sich mal ernsthafte Gedanken darüber machen wie sie und diejenigen, die sie wirklich vertreten, den Klimaschutz ehrlich vorantreiben, ohne darüber nachzudenken, wie sie auf unseren Kosten weiter in Saus und Braus leben können.

Deshalb kann ich die aktuell geführten Debatten einfach nicht ernst nehmen. Die Doppelmoral und Heucheleien kann ich nicht mehr hören, sehen oder lesen. Kaum ein Klimaaktivist macht seinen Mund auf, wenn (große) Kriege geführt werden. Wisst ihr, wieviel Umwelt dadurch zerstört wird ?

Ich sehe kaum wirklich natürliche Forderungen oder Umsetzungen. Ständig wird Umwelt und Klima in Verbindung mit Geld und Ausgaben gebracht.

Solange diese Debatten so geführt werden, so lange werde ich keine dieser Debatten ernst nehmen. Lasst endlich Experten und Wissenschaftler zu. Alle, die sich hervortun möchten. Nur so kann das Thema ehrlich rübergebracht werden. Ohne Halbwissen von egoistischen Berufsempörten.

Aber hey: Während Japan und andere Länder krasse Frühwarnsysteme für alles haben, haben wir wenigstens den Titel „Wokeistan“ für uns entdeckt.

Gender-Sprachenmissbrauch, Fake-Debatten um Rassismus, Sexismus, Feminismus usw. oder ob wir noch Toiletten für nicht existierende „menstruierende Männer“ einführen und inwiefern der Staat unsere eigenen Kinder erziehen (missbrauchen) darf - das sind unsere Themen geworden. So absurd kann es eigentlich nicht werden. Denkste. Und dann realisierest du erst, dass wir seit Jahren fast nur noch über solche Themen sprechen.

Hier sollte man wirklich anfangen zu hinterfragen, ob das alles nicht bewusst gewollt ist. Um von wesentlichen Themen abzulenken.

Bildung, liebe Freunde. Wir brauchen Bildung. Und eine Mehrheit, die ihren Mund wieder aufmacht.

Erst dann weiß der Staat uns wieder zu schätzen. Weil er dann erst wieder versteht, wessen Diener er ist und wen er vertreten muss.

Das Motto dann, anders als die Überschrift: Im Namen der Menschheit, für Menschlichkeit.

Euer M.H.


Dir gefällt, was Manaf Hassan schreibt?

Dann unterstütze Manaf Hassan jetzt direkt: