Potsdam - Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Britta Ernst (SPD), hat einem Nachteilsausgleich beim Abitur in diesem Jahr eine Absage erteilt. Im Moment gebe es keinen Grund für einen Nachteilsausgleich, weil die Schüler "ausreichend Unterricht haben und gut vorbereitet werden", sagte die brandenburgische Bildungsministerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Ein Nachteilsausgleich wäre ein letztes Mittel, so Ernst. Er würde aber die Gleichwertigkeit etwa des Abiturs infrage stellen. Es gebe im Lockdown-Beschluss Ausnahmeregelungen für Abschlussklassen, sodass man auch in Brandenburg diese Schüler im Präsenzunterricht vorbereiten könne. "Uns ist es ein großes Anliegen, dass sie im Jahr 2021 ein gleichwertiges Abitur haben."

Ernst übernimmt am 14. Januar offiziell die Präsidentschaft der KMK.

Foto: Stühle im Flur einer Schule (über dts Nachrichtenagentur)

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