Berlin - Die Vorsitzende der Kultusminister-Konferenz, Britta Ernst (SPD), hält Abschlussprüfungen an Schulen - trotz verlängertem Corona-Lockdown - weiterhin für realistisch. Auch nach den jüngsten Beschlüssen von Bund und Ländern sehe sie keinen Bedarf für eine Kurskorrektur, sagte die Brandenburger Bildungsministerin im RBB-Inforadio.
Nach jetzigem Stand der Pandemie wollten alle Bundesländer an den Abiturprüfungen und mittleren Schulabschlüssen festhalten. Die KMK werde auch sich auf Eckpunkte verständigen, sodass man die Schüler etwas unterstütze. "Aber unser Ziel ist, dass das auch ein mit dem vergangenen und dem Folgejahr gleichwertiges Abitur 2021 ist." Ernst begrüßte es, dass für Abschlussklassen trotz grundsätzlich verlängerter Schulschließung auch Präsenzunterricht möglich bleibt.
Es sei berechtigt, dass einzelne Länder je nach Höhe der Infektionszahlen hier unterschiedlich vorgehen. "Wir sind natürlich sehr erleichtert, dass die Privilegierung der Abschlussklassen Bestand hat, sodass diejenigen, die in 2021 das Abitur oder den mittleren Abschluss machen wollen, auch Präsenzunterricht in Deutschland bekommen können."
Foto: Kultusministerkonferenz (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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