Berlin - Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Britta Ernst (SPD), hält langfristige Voraussagen zu Schulschließungen nicht für möglich. "In der Pandemie können wir leider überhaupt keine Planungssicherheit geben. Alle Versprechen in diese Richtung sind unseriös", sagte die brandenburgische Bildungsministerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Die Bildungsminister schauten jeden Tag auf die Daten und entschieden neu, was zu tun sei. "Sobald Lockerungen möglich sind, ziehen wir Konsequenzen. Wir können unser Handeln allerdings auch nicht an tagesaktuellen Schwankungen festmachen. Man muss sich fünf bis sieben Tage anschauen."

Während der Weihnachtstage habe es eine Untertestung gegeben, sodass nicht alle Werte aussagekräftig seien. "Die Effekte werden wir erst in fünf bis sieben Tagen sehen. Insofern haben wir jetzt nicht einmal eine Entscheidungsgrundlage."

Ernst übernimmt am 14. Januar offiziell die Präsidentschaft der KMK.

Foto: Kultusministerkonferenz (über dts Nachrichtenagentur)

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