Potsdam - Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Britta Ernst (SPD), hat ein Schuljahr in Präsenz als oberste Priorität der KMK bezeichnet. "Wir werden alles dafür tun, erneute Schulschließungen zu verhindern", sagte die Brandenburger Bildungsministerin "Zeit-Online".

Die Ständige Impfkommission habe nun die Impfung für die Kinder ab zwölf Jahren empfohlen, es gebe Masken und Luftfilter - und die Möglichkeit zum Testen. "Das alles zusammen sind gute Rahmenbedingungen für ein Schuljahr in Präsenz, ich bin da optimistisch." Ernst verteidigte den Kurs der KMK in Zeiten der Pandemie. Die KMK sei vor den Konferenzen der Ministerpräsidenten wortgewaltig aufgetreten und habe mit ihren Beschlüssen einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung geleistet, so die Ministerin.

Auch Kritik an der Regierung, sie habe die Belange der Kinder und Jugendlichen oftmals hintangestellt, wies Ernst zurück. "Ich finde, dass eine Kontaktreduzierung bei den Kindern und Jugendlichen angesichts der Infektionszahlen erforderlich war und dass die Regierung unter Berücksichtigung aller Risiken eine gute Gesamtabwägung getroffen hat."

Foto: Abgeschlossenes Schultor (über dts Nachrichtenagentur)

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