Berlin - Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Britta Ernst (SPD), warnt im Vorfeld der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor den Auswirkungen von erneuten Schulschließungen. "Die Kultusminister betrachten die Auswirkungen der im Zuge der Eindämmung der SARS-CoV-Pandemie getroffenen Maßnahmen für Kinder und Jugendliche mit Sorge", sagte die Bildungsministerin von Brandenburg der "Bild".

Für Kinder und Jugendliche sei der Schulbesuch für ihre weitere Bildungsbiographie und auch für die sozialen Kontakte von entscheidender Bedeutung. Das gelte ganz besonders für die Kleinen, die am Beginn ihrer Schullaufbahn stünden, aber auch für die Abschlussklassen. "Viele Kinder und Jugendliche leiden unter der Pandemiesituation. Damit die Folgen nicht dauerhaft ihr Leben begleiten, liegt die Priorität der Kultusministerinnen und Kultusminister darauf, die Schulen so lange wie möglich offen zu halten", so Ernst.

Foto: Abgeschlossenes Schultor (über dts Nachrichtenagentur)

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