Berlin - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat vor dem anstehenden Corona-Gipfel von Bund und Ländern erste Lockerungsschritte gefordert. Es müsse eine möglichst bundeseinheitliche Lockerungsstrategie auf den Weg gebracht werden, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe).

Diese sollte nach Überschreiten des Höhepunktes der Omikron-Welle greifen. "Nachdem einige Gerichte, etwa in Niedersachsen, die 2G-Regel im Einzelhandel gekippt haben, könnte es angezeigt sein, dies als ersten Lockerungsschritt einheitlich auf den Weg zu bringen." Mit Blick auf die unterschiedliche Corona-Lage in den Bundesländern sagte er: "Natürlich kann man Lockerungsschritte auch von dem regional unterschiedlichen Infektionsgeschehen abhängig machen." Wichtig aber sei, dass für "Wirtschaft und Menschen klar, plausibel und bundeseinheitlich festgelegt wird, was wann wo und unter welchen Voraussetzungen gilt. Das sollte man auch nicht weiter aufschieben, da selbst der Bundesgesundheitsminister davon ausgeht, dass der Höhepunkt der Corona-Welle Mitte Februar überschritten sein wird."

Foto: 2G-Regel (über dts Nachrichtenagentur)

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