Berlin - Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, gibt für die Lage auf den Intensivstationen in der dritten Welle der Corona-Pandemie vorsichtige Entwarnung. "Die Kliniken in Deutschland spüren ganz überwiegend eine erste, leichte Entlastung", sagte Gaß der "Bild" (Montagsausgabe).

"Wir haben nun über etwa zwei Wochen relativ konstante Zahlen bei den Neuinfektionen. Das gibt uns die Zuversicht, dass wir auch beim Zuwachs der Intensivpatienten bis auf Weiteres keinen exponentiellen Anstieg befürchten müssen." 5.019 Corona-Intensivpatienten wurden am Sonntag in deutschen Krankenhäusern behandelt. Seit dem Höhepunkt der dritten Welle am 26. April (5.106 Patienten) sind die Zahlen leicht rückläufig. Dennoch bleibe "die Belastung in den Kliniken und bei den Beschäftigten auf einem sehr hohen Niveau", so Gaß.

Ziel müsse sein, den Trend fortzusetzen und die Infektionszahlen weiter zu senken.

Foto: Krankenhausflur (über dts Nachrichtenagentur)

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