Dresden - Vor der Entscheidung von Bund und Ländern über weitere Corona-Auflagen hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer neue Hilfen für die betroffenen Branchen gefordert. "Für Deutschland sehen wir, dass wir jetzt nicht lockern dürfen, sondern dass wir mit den Unternehmen darüber sprechen, welche Unterstützungen sie brauchen, um über die nächsten Wochen und Monate zu kommen", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben).

"Der Bund muss das Geld bereitstellen. Das betrifft die Gastronomie, das betrifft die Hotellerie, aber vor allen Dingen auch den ganzen Bereich der Kultur." Kretschmer forderte vor der Schaltkonferenz am Mittwoch eine längerfristige Planung. Es komme darauf an, dass Bund und Länder "jetzt nicht einen Zeitraum von beispielsweise 14 Tagen in den Blick nehmen, sondern wirklich bis zum März denken". Eine Verschärfung der Auflagen schloss der Regierungschef ausdrücklich nicht aus. "Jetzt geht es darum, genau hinzuschauen, ob wir es mit den jetzigen Maßnahmen schaffen. Wenn nicht, brauchen wir maßvolles Nachsteuern", sagte er.

Foto: Konzert-Absage in Corona-Zeiten (über dts Nachrichtenagentur)

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