Berlin - Vor dem Impf-Gipfel von Bund und Ländern fordert Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), im Ausland vorgenommene Impfungen in Deutschland anzuerkennen - auch wenn der betreffende Impfstoff in der EU noch nicht zugelassen ist. "Wir brauchen für die Grenzregionen praktikable Lösungen und müssen als international vernetztes Land auch Impfungen in anderes Staaten anerkennen", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben).

"Wir hoffen, dass Sputnik V in Europa zugelassen wird. Dann stellt sich die Frage nicht mehr. Aber bis dahin brauchen wir eine entsprechende Regelung." Außerdem forderte Kretschmer die Aufhebung von Einschränkungen für Geimpfte, wenn diese "nicht oder nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit Überträger des Virus sein können", sagte Kretschmer.

Foto: Spritze (über dts Nachrichtenagentur)

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