Kiel - Angesichts der stark steigenden Infektionen an den Schulen "gibt es keinen Anlass für Lockerungen", sagte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Schleswig-Holsteins Kultusministerin Karin Prien (CDU) dem "Handelsblatt". Stattdessen gehe es darum, "mit verstärkten Hygienemaßnahmen, Masken, Lüften und zusätzlichen Testungen darum, den Präsenzunterricht zu gewährleisten".
Auch Lehrerpräsident Heinz-Peter Meidinger sagte, es fehle noch an den notwendigen Boosterungen und einer allgemeinen Impfempfehlung für Kinder unter zwölf Jahren. Zudem "wird wohl erst ab April einen an Omikron angepassten Impfstoff geben", sagte er dem "Handelsblatt". Mittelfristig sieht das anders aus: Nach dem Abklingen der Omikronwelle im Frühjahr wären wohl "leichtere Lockerungen bei Maskenpflicht und Testkonzepten möglich", so der Lehrerfunktionär. "Der endgültige `Freedom Day` jedoch wird aber noch auf sich warten lassen und vielleicht erst zum kommenden Schuljahr realisierbar sein."
Der Sprecher der CDU-Kultusminister, Hessens Schulminister Alexander Lorz, sagte dem "Handelsblatt": Sollten "im Umfeld der Osterferien Mitte April Lockerungen möglich sein, sollte man zuerst die Maskenpflicht aufheben".
Foto: Kultusministerkonferenz (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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