Berlin - Die deutschen Landkreise haben den Beschluss der EU-Innenminister zur Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine begrüßt. Es sei gut, dass die Vertriebenen "nach ihrer Ankunft in Deutschland Sozialleistungen" erhielten, sagte Landkreistagspräsident Reinhard Sager den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).

Am wichtigsten werde zunächst "die Unterbringung sein, sollten die Menschen nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen". Der Landrat des Landkreises Ostholstein sagte Unterstützung zu. "Die Landkreise werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um die ankommenden ukrainischen Flüchtlinge unterzubringen und zu versorgen", sagte er. "Hierbei können wir nicht zuletzt auf die vielfältigen Erfahrungen aus den Jahren 2015/2016 zurückgreifen." Sager mahnte eine gute Abstimmung zwischen Bund, Ländern und Kommunen an und bot die Teilnahme des Landkreistages gut abgestimmt vorgehen. Der Deutsche Landkreistag steht in einem engen Austausch mit dem Bundesinnenministerium und steht selbstverständlich auch für ein mögliches Koordinierungsgremium auf Bundesebene zur Verfügung.

Foto: Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland (über dts Nachrichtenagentur)

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