Berlin - Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) hat sich gegen Vorstöße gewandt, weiche Drogen zu legalisieren. "Mein Grundprinzip ist: Keine Legalisierung von Drogen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Die gesundheitlichen Schäden für Einzelne, gerade für junge Menschen, und die negativen Auswirkungen auf Familie und Gesellschaft sind zu groß." Es bestehe die Gefahr, dass der Drogenhandel nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan zunehme, so Laschet. "Wir erwarten von der neuen Regierung in Kabul, dass sie sich an internationales Recht hält - das bedeutet, den Drogenanbau zu unterbinden." Die Frage, ob er selbst schon mal Cannabis oder andere Drogen ausprobiert habe, beantwortete Laschet mit einem klaren "Nein".
Zuletzt hatte sich die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig (CSU), dafür ausgesprochen, den Besitz geringer Mengen von Cannabis für den Eigenbedarf nicht mehr als Straftat zu verfolgen.
Foto: Cannabis (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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