Düsseldorf - Rund eine Woche vor der Bundestagswahl hat Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) sich über die Reaktionen auf ihn vor allem in den sozialen Medien geäußert. Er stecke das durch "großen und ehrlichen Zuspruch", den er angeblich auf Marktplätzen und nach TV-Sendungen erfahre, gut weg, sagte er der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
"Und dann weiß ich natürlich, dass diese Häme Teil der gezielten Mobilisierung in den sozialen Medien und außerhalb ist, um eine unionsgeführte Regierung zu verhindern", so der CDU-Politiker. Auch das sei Wahlkampf 2021. "Ich kenne solche Attacken. Die kamen bisher von rechts, weil ich Angela Merkels Flüchtlingspolitik unterstützt habe. Und jetzt mobilisiert auch links. Das Schöne ist: je mehr es davon gibt, desto mehr Unterstützung kommt - auch von Menschen aus anderen Parteien, die sagen: Wir kennen Dich persönlich anders. Stehe diese Kampagne durch." Auf eine Frage nach dem Gedanken an einen Rückzug, sagte Laschet: "Nein, warum? Dafür geht es um zu viel. Ich wusste immer, dass man dieses wichtigste Amt nicht mal so eben erringt."
Zu seinem Lacher in den Flutgebieten sagte der NRW-Ministerpräsident: "Das war eine Frage von Sekunden. Es war unangemessen und ich bedauere es, kann es aber leider nicht ungeschehen machen."
Foto: Armin Laschet (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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