Berlin - SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat die Kultusminister der Länder dazu aufgerufen, sich auf einheitliche Unterrichtskonzepte zu einigen und die Sommerferien zu verkürzen. "Die Kultusminister sind meines Erachtens jetzt in der Pflicht, einheitliche Unterrichtskonzepte für die Zeit nach dem Lockdown vorzubereiten", sagte Lauterbach der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe).

Diese Chance dürften sie nicht wie im Sommer erneut verpassen. "Wir brauchen bundesweit geteilte Klassen, zusätzliche Unterstützung für Lernschwächere, ausnahmslose Maskenpflicht in den Schulgebäuden und verkürzte Sommerferien zum Ausgleich der Defizite", sagte Lauterbach. Er mahnte zur Vorsicht: "Nach dem Lockdown darf es keine Rückkehr zum regulären Präsenzunterricht geben. Maske, Lüften plus 30 Kinder geht nicht, ansonsten droht wieder exponentielles Wachstum der Infektionszahlen", so der SPD-Politiker.

Foto: Abgeschlossenes Schultor (über dts Nachrichtenagentur)

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