Berlin - Lehrer und Schüler dringen auf den flächendeckenden Einsatz von Corona-Schnelltests in den Schulen. "Bund und Länder haben jetzt die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern regelmäßige Corona-Tests anzubieten. Diese Tests müssen kostenlos sein", sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstagausgaben).

"Auf diese Weise lässt sich das Infektionsrisiko vermindern", setzte er hinzu. Zur Begründung sagte Schramm zudem: "Gerade in Zeiten, in denen die Mutation sich weiter verbreitet, würde es den Schülern auch ein etwas größeres Gefühl von Sicherheit geben." Klar sei: "Die Politik darf insbesondere mit Blick auf die Schulen nur versprechen, was sie auch halten kann. Sonst werden immer neue Enttäuschungen produziert." Auch der Deutsche Lehrerverband besteht auf eine klare Teststrategie. "Der flächendeckende und regemäßige Einsatz von Schnelltests an Schulen ist unabdingbar", sagte der Präsident des Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, dem RND. "Dabei sollte insbesondere geprüft werden, ob Gurgeltests die praktikabelste Lösung sind", forderte Meidinger. "Die Kosten muss natürlich der Staat übernehmen. Das ist ein überschaubarer und sinnvoller Aufwand bis zum Ende der Pandemie."

Foto: Abgeschlossenes Schultor (über dts Nachrichtenagentur)

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