Berlin - Der Bundesvorstand der von Carsten Linnemann (CDU) geführten Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) fordert den CDU-Bundesvorstand dazu auf, im Vorfeld der nächsten Wahl eines CDU-Bundesvorsitzenden eine Mitgliederbefragung über den Vorsitz zu beschließen. Das berichtet "Bild" (Samstagausgabe) unter Berufung auf ein MIT-Beschlusspapier.

Darin heißt es, die CDU stehe an einem "Scheidepunkt". Um nach der Wahlniederlage "ein eindeutiges Signal des Neuanfangs unter Beteiligung der CDU-Basis" zu senden, sollten sich die Kandidaten für den CDU-Bundesvorsitz einer solchen Mitgliederbefragung stellen, heißt es in dem Beschluss. Wenn die Kandidaten das Votum im Vorfeld als für sich selbst bindend erklärten, müssten sie danach "nicht mehr beim Parteitag, wo die offizielle Wahl der oder des Vorsitzenden durchgeführt werden muss", gegeneinander antreten. Die Befragung könnte online "schnell und kostengünstig" durchgeführt werden.

Foto: Carsten Linnemann (über dts Nachrichtenagentur)

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