Berlin - Die Gehälter von Beschäftigten in der Alten- und denen in der Krankenpflege gleichen sich nur langsam an. Das geht aus einer Auswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit durch die Fraktion der Linken hervor, berichtet der "Spiegel".
Zwar sei der Abstand in den letzten fünf Jahren jeweils um durchschnittlich 27,50 Euro pro Jahr geschrumpft, Ende 2020 verdienten Fachkräfte in der Altenpflege aber mit rund 3.176 Euro brutto pro Monat aber noch immer 462 Euro weniger als Krankenpflegefachkräfte. Noch größer sind die Lohnabstände bei Pflegehelfern. Beim derzeitigen Tempo wäre ein Gleichstand frühestens in elf Jahren erreicht, rechnet Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitik der Linken im Bundestag, vor. Dadurch drohe eine "massive Abwanderung zulasten der Altenpflege", so Zimmermann: "Die Bereiche der Pflege dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.".
Foto: Seniorin im Rollstuhl (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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