Berlin - Die Löhne von Altenpflegern sind in den vergangenen Jahren vergleichsweise am stärksten gestiegen. Das meldet "Bild" (Montagausgabe) unter Berufung auf eine Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

Demnach stieg zwischen 2014 und 2019 das mittlere Monatseinkommen von Beschäftigten in der nichtmedizinischen Pflege um 22,5 Prozent auf 2.576 Euro. Fast ähnlich hoch fiel das Plus für Angestellte aus dem Tourismus- und Gastronomie-Sektor mit einem Anstieg um 18 Prozent aus. Beschäftigte in der Landwirtschaft kamen auf einen Anstieg des mittleren Einkommens um 16 Prozent. Erzieherinnen und Erzieher sowie Beschäftigte im Putzgewerbe verzeichneten ein Plus von 15 Prozent, wie "Bild" weiter schreibt.

Damit lagen die Zuwächse deutlich über dem Durchschnitt. Gründe seien unter anderem der Mangel an qualifiziertem Personal sowie der Anstieg des Mindestlohns. Das durchschnittliche Lohnplus aller Branchen betrug in dem genannten Zeitraum 12,5 Prozent. IW-Arbeitsmarktexperte Christoph Schröder sagte zu "Bild": "Die Berufe mit den höchsten Einkommenszuwächsen hatte in der Regel ein unterdurchschnittliches Einkommen im Ausgangsjahr 2014."

Foto: Seniorin im Rollstuhl (über dts Nachrichtenagentur)

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