Frankfurt/Main - Die Deutsche Lufthansa hat sich mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) auf Krisenbeiträge bis zum 31. März 2022 geeinigt. Die Maßnahmen gelten für die Piloten von Lufthansa, Lufthansa Cargo, Lufthansa Aviation Training sowie Teile der Germanwings-Piloten, teilte die Fluggesellschaft am Mittwoch mit.

Laut Lufthansa werden die aktuellen Einsparmaßnahmen mit der Einigung durch weitere Maßnahmen ausgeweitet. Sie beinhaltet insbesondere die Grundlage für eine Verlängerung der Kurzarbeit für das Jahr 2021, eine "Absenkung der Arbeitszeit mit äquivalenter Gehaltsanpassung" und das Aussetzen von Tariferhöhungen. Zudem schließt die Fluggesellschaft betriebsbedingte Kündigungen für die Piloten bis März 2022 aus. "Ich freue mich über den weiteren substantiellen Beitrag der Cockpitbeschäftigten zur Krisenbewältigung", sagte Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann.

Man wolle die Laufzeit des Krisentarifvertrags nutzen, um mit der VC "nachhaltige strukturelle Lösungen" als Reaktion auf die veränderten Rahmenbedingungen zu vereinbaren und Kündigungen auch nach der Laufzeit vermeiden zu können. Die Verhandlungen sollen 2021 fortgesetzt werden. Die Geltung der Krisenvereinbarung steht laut Lufthansa unter dem Vorbehalt der Zustimmung der jeweiligen zuständigen Gremien.

Foto: Lufthansa-Maschine wird am Flughafen beladen (über dts Nachrichtenagentur)

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