Berlin - In Bayern gibt es keine Maskenpflicht an Schulen mehr, in Baden-Württemberg fällt sie demnächst und andernorts wollen sie noch knapp vier von zehn Deutschen. Für die Beibehaltung der Maskenpflicht im Unterricht sprechen sich aktuell 37 Prozent aus, ist das Ergebnis einer Inratest-Umfrage für den ARD-"Deutschlandtrend".

27 Prozent der Eltern schulpflichtiger Kinder befürworten sie demnach. Eine Mehrheit von 57 Prozent ist der Meinung, dass die Maskenpflicht abgeschafft werden sollte - bei den Eltern mit schulpflichtigen Kindern sind es 71 Prozent. Im Herbst 2021 ist die Sorge der Bundesbürger, dass die Zahl der Corona-Infektionen in Deutschland in den kommenden Wochen deutlich ansteigt, niedriger als noch im Sommer: Aktuell treibt diese Sorge 42 Prozent um - im zurückliegenden Juli gab noch eine Mehrheit von 62 Prozent an, sehr große oder große Sorgen zu haben, dass die Infektionen wieder steigen könnten. Die Unterstützung für die geltende Corona-Regeln hat sich im Vergleich zum Juni dieses Jahres kaum verändert.

Wie zu Beginn des Sommers bezeichnen auch derzeit sechs von zehn Befragten (60 Prozent) die bestehenden Corona-Maßnahmen grundsätzlich als angemessen. Für 13 Prozent gehen sie nicht weit genug, weiterhin jeder vierte Befragte (25 Prozent) bezeichnet sie als zu weitgehend. Für die Erhebung befragte Infratest insgesamt 1.318 Personen vom 4.bis 6. Oktober 2021.

Foto: Schule mit Corona-Hinweis (über dts Nachrichtenagentur)

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