Berlin - AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen kritisiert die Ausrichtung des Wahlkampfs seiner Partei für die Bundestagswahl. "Ich glaube, dass wir mit dem Wahlprogramm und mit dem Spitzenkandidatenduo sehr stark die eigene Klientel bedient haben", sagte er dem Sender Phoenix.

"Es ist uns nicht gelungen, neue Wählerschichten zu erschließen, wenn wir in diesem Land mitgestalten wollen, dann kann man nicht da bleiben, wo wir sind zwischen zehn und 15 Prozent." Dazu müsse man neue Wählerschichten erschließen, das sei "erkennbar dieses Mal schiefgegangen". Zur Wahl des Spitzenduos Alice Weidel und Tino Chrupalla zum Fraktionsvorsitz sagte Meuthen: "Ich habe mir schon in der letzten Legislatur zu eigen gemacht, mich in Belange der Fraktion nicht einzumischen. Das werde ich auch fürderhin nicht tun".

Meuthen weiter: "Ich kann ja nicht in jede Fraktion hineinwirken. Dann kann ich anfangen, in den Landtagsfraktionen auch alle Unzufriedenheiten aufzuarbeiten. Das müssen die Fraktionen in Autonomie machen."

Foto: Jörg Meuthen (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: