Jerusalem/Gaza-Stadt - Bei Luftangriffen israelischer Streitkräfte soll es in den letzten 24 Stunden wieder über ein Dutzend Tote im Gazastreifen gegeben haben. Palästinensische Medien berichteten am Samstagmorgen davon, dass angeblich eine siebenköpfige Familie durch F-16-Luftangriffe der Israelis "massakriert" worden sei.

Insgesamt war von mittlerweile 137 Todesopfern seit Beginn der jüngsten Eskalation die Rede, 18 mehr als am Vortag. Etwa 1.000 Menschen sollen verletzt worden sein. Weitere Tote gab es in den letzten Tagen im Westjordanland (15), in Ost-Jerusalem (1) und an der Grenze zum Libanon (2). Von Israel wurden bislang insgesamt neun Todesopfer gemeldet, darunter acht Zivilisten und insgesamt eines mehr als am Vortag.

Aus dem Gazastreifen wurden seit Freitagabend wieder rund 200 Raketen in Richtung Israel geschossen, insgesamt sollen es seit Beginn der Woche über 2.000 sein. Dabei wurde am Samstagmorgen in der Stadt Aschdod eine Wohnung in einem sechstöckigen Gebäude zerstört, bei Beerschewa brannte ein Auto aus. Israel meldete am Samstagmorgen, in der Nacht eine militärische Geheimdienststelle und mehrere Raketenabschussbasen der Hamas zerstört zu haben.

Foto: Israelischer Soldat nahe Gazastreifen im Mai 2021 (IDF, über dts Nachrichtenagentur)

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