Berlin - Die Schauspielerin Natalia Wörner würde einen Beauftragten der Bundesregierung für die Beendigung der Gewalt gegen Frauen berufen - wenn sie dies denn könnte. Das schreibt sie in einem Beitrag für die Wochenzeitung "Die Zeit".

Der oder die Beauftragte müsste im Kanzleramt angesiedelt sein, da es sich um eine ressortübergreifende Aufgabe handele - und da nur so die notwendige öffentliche Aufmerksamkeit erreicht werden könne. Im Zentrum der Arbeit müssten die Prävention sowie die Rechte der Betroffenen stehen. Insbesondere die Frage, wie man verhindern kann, dass es überhaupt zur Gewalt gegen Frauen kommt, werde bisher zu wenig beachtet, so Wörner. Die Lebensgefährtin von Außenminister Heiko Maas kritisiert, dass die im Februar 2018 in Kraft getretene Istanbuler Konvention in Deutschland noch nicht hinreichend umgesetzt sei.

Diese Übereinkunft verpflichtet die Unterzeichnerstaaten dazu, offensiv gegen jede Form von Gewalt gegen Frauen vorzugehen.

Foto: Demonstrantin gegen Gewalt an Frauen (über dts Nachrichtenagentur)

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