Düsseldorf - NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) hat die Hoffnung gedämpft, dass Grundschulen in dem bevölkerungsreichsten Bundesland bereits am kommenden Montag wieder öffnen könnten. "Montag ist sicherlich zu früh, das wird so schnell organisatorisch gar nicht möglich sein. Das wird sicherlich noch ein bisschen dauern", sagte er der RTL/n-tv-Redaktion.

Aber er würde sich jetzt wünschen, "dass es ein klares Bekenntnis gibt, dass zum schnellstmöglichen Termin in den Grundschulen wieder geöffnet wird". Zurückhaltend äußerte sich der Gesundheitsminister, der zugleich stellvertretender NRW-Ministerpräsident ist, dazu, dass Armin Laschet einen Tag vor dem Bund-Länder Gipfel bei einer Sondersitzung des Landtages weitere Öffnungen vorerst ausgeschlossen hat. Stamp selbst hatte erst vor wenigen Tagen einen persönlich erarbeiteten Fünf-Phasen-Plan vorgestellt, der eine stufenweise Lockerung vorsieht, die an Inzidenzzahlen, aber auch an weitere Voraussetzungen geknüpft ist.

"Ich denke ja über den Mittwoch hinaus, das tut der Ministerpräsident aber auch", so Stamp. Er habe den Vorschlag einer stufenweisen Öffnung vorgelegt, "damit wir mal was zu Papier gebracht haben, an dem man sich auch ein bisschen abarbeiten kann". Er habe auch nicht den Anspruch, dass alles perfekt sei. "Manches wird man überarbeiten müssen, manches wird sich sicher durchsetzen", sagte der Liberale.

Foto: Corona-Hinweis an einer Schule (über dts Nachrichtenagentur)

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