Berlin - Nur einige Bundesländer können konkrete Angabe zur Impfquote beim Kita-Personal machen. Das zeigt eine Umfrage des "Handelsblatts" (Donnerstagsausgabe) unter den Bundesländern.

In Berlin haben demnach zum Beispiel rund 64 Prozent des Kitapersonals einen Impftermin unter Nutzung eines Codes gebucht. "Es ist aber von einer höheren Impfquote in der Kindertagesbetreuung auszugehen", heißt es bei der Senatsverwaltung. In Niedersachsen sieht das Ministerium die Quote annähernd auf demselben Niveau der Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen, also bei rund 95 Prozent. In Rheinland-Pfalz sind laut Ministeriumsangaben rund 41.000 Personen in den Kitas tätig.

Mit Stand 10. Juni 2021 warteten lediglich 50 angemeldete Personen noch auf ihre Impfung, rund 32.000 Personen waren mindestens einmal geimpft, rund 29.000 davon hatten bereits beide Impfungen erhalten. Hamburg gibt an, dass drei Viertel der Mitarbeiter in der Kindertagesbetreuung geimpft sind. Bayern verfügt über keine Statistik. In Bremen wurden von den Mitarbeitenden der Kitas 6.016 Codes eingelöst.

Damit haben nach Senatsangaben rund 79 Prozent der Kita-Beschäftigten einen Termin gebucht. In Thüringen waren Mitte Mai gut 63 Prozent der impfberechtigten Personen erstgeimpft, wie das Bildungsministerium mitteilte. Jetzt lasse sich die Zahl auch wegen der Ausweitung der Impfkampagne auf Hausärzte und der Aufhebung der Impfpriorisierung nicht mehr zuverlässig ermitteln.

Foto: Aufgezogene Impfspritzen (über dts Nachrichtenagentur)

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