London - Angesichts neuer Sorgen vor Omikron und dem Verlauf der Corona-Pandemie ist der Ölpreis am Montag regelrecht eingebrochen, während Gas immer teurer wird. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagmorgen gegen 10 Uhr deutscher Zeit 69,89 US-Dollar, das waren 3,63 US-Dollar oder knapp fünf Prozent weniger als am Freitagabend.

Auch Energieaktien wie Shell oder BP wurden dadurch über drei Prozent nach unten gerissen. Ganz anders die Lage am Gasmarkt: Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Januar kostete am Montagmorgen in der Spitze 148 Euro, acht Prozent mehr als am Freitag und erneut mehr als jemals zuvor. Auf die Kilowattstunde umgerechnet sind das allein im Einkauf somit knapp 15 Cent, für Verbraucher kommen aber noch diverse Steuern, Gebühren, Abgaben und eine Gewinnmarge des Anbieters hinzu. Auf diversen Preisvergleichsportalen wurden dennoch am Montagmorgen noch direkt abschließbare Gas-Tarife beginnend im Januar ab 10,50 Cent pro Kilowattstunde angeboten.

Das ist etwa doppelt so teuer wie im Mittel der letzten Jahre.

Foto: Öltanks (über dts Nachrichtenagentur)

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