Grünheide - Die Online-Erörterung von mehr als 800 Einwänden gegen den Bau der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin wird "aus Gründen der Rechtssicherheit" wiederholt. Das teilte das Brandenburger Umweltministerium am Donnerstag mit.

Die Bekanntmachung für den Start der Online-Konsultation wird demnach am 25. Oktober erfolgen. Die Konsultation startet dann am 2. November. Die Umweltverbände Naturschutzbund (Nabu) und Grüne Liga Brandenburg hatten bemängelt, dass die Frist zur Bekanntmachung der ersten Internet-Konsultation - mindestens eine Woche vorher - nicht eingehalten worden sei. Der US-Elektroautobauer reagierte gelassen auf die Entscheidung der Brandenburger Genehmigungsbehörde.

Es bleibe das Ziel, die ersten Produktionsfahrzeuge in Berlin vor Ende des Jahres zu bauen, teilte der Konzern dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe) mit. Es sei geplant, die Produktion dann so schnell wie möglich hochzufahren. Jedoch könne die "Hochlaufkurve" aufgrund der Neuheit des Designs, der Technologie, des Standorts und der Teams "im Moment" noch nicht vorhergesagt werden.

Foto: Standort von neuer Tesla-Fabrik in Brandenburg (über dts Nachrichtenagentur)

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