Rüsselsheim am Main - Opel-Chef Michael Lohscheller will den Autohersteller mit seinen Produkten möglichst bald nach China bringen. "Ich habe die große Hoffnung, dass wir einen Weg finden, dass Opel nach China kommt, weil es der größte Automarkt weltweit ist", sagte er dem Wirtschaftsmagazin "Capital" (Ausgabe 04/21).

"Wir untersuchen das auch sehr genau, mit welchen Produkten, mit welchen Distributionskanälen wir da starten könnten." Der Opel-Chef schränkte jedoch ein, dass die endgültige Entscheidung vom Mutterkonzern Stellantis abhänge. Der im Januar neugebildete Konzern - entstanden aus der Fusion von PSA aus Frankreich und Fiat Chrysler aus Italien und den USA ist bislang in China schwach vertreten, hat jedoch angekündigt, dies ändern zu wollen. "Wir sind sehr konkret dabei, uns anzuschauen: Kann Opel da helfen, kann Opel eine Rolle übernehmen?", sagte Lohscheller über die Konzernanstrengungen.

Eine Entscheidung stehe demnächst an. Lohscheller ist seit 2017 Opel-Chef, er übernahm den Posten, nachdem der deutsche Hersteller an die französische PSA-Gruppe verkauft wurde.

Foto: Straßenverkehr in Peking (über dts Nachrichtenagentur)

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