Berlin - Nach den letzten Umfragen zur Bundestagswahl hält der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, die Bundestagswahl für völlig offen. Es sei der Union bislang "nicht gelungen zu überzeugen", sagte er den ARD-Tagesthemen.

Weder mit dem Personal noch mit inhaltlichen Angeboten so "wie wir uns das selbst wünschen". Seine Kritik versteht Wanderwitz als "Weckruf zur richtigen Zeit", nicht dass sich "das Gefühl breit macht, wir sind mit den Umfragen zufrieden". Angesprochen auf Meinungsumfragen, in denen Unionsanhänger sich wünschten, CSU-Chef Markus Söder solle Armin Laschet ersetzen, würden wahrgenommen und "legen den Finger in die Wunde", so der Spitzenkandidat in Sachsen. "Wir müssen daran arbeiten, dass sich das ändert", sagte der Christdemokrat.

"Ich möchte diese Wahl gerne gewinnen", so Wanderwitz. Und das setze voraus, "dass die beiden Parteivorsitzenden im Team Hand in Hand miteinander arbeiten und nicht mit dem Finger aufeinander zeigen".

Foto: Wähler in einem Wahllokal (über dts Nachrichtenagentur)

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