Berlin - Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), hat vom künftigen Gewinner im Kampf um den Vorsitz in seiner Partei gefordert, als Einer aufzutreten. "Ein neuer Parteivorsitzender muss aus meiner Sicht vor allen Dingen es schaffen, nach dem Wettbewerb, in dem wir jetzt sind, sehr schnell die Partei wieder zu einen, zusammenzuführen, zu integrieren", sagte er am Dienstag dem Deutschlandfunk.

"Will man Volkspartei der Mitte sein, oder will man konservativer werden." Er sei für ersteres. "Das heißt nicht, dass die CDU nicht auch eine konservative Partei ist, aber wir haben drei Wurzeln und neben der konservativen gehören dazu auch eine christlich-soziale und eine liberale Wurzel. Und ich finde, wir sind die letzten Jahre ganz gut aufgestellt gewesen. Wir brauchen uns da nicht komplett neu zu erfinden, sondern es gilt einfach, die Zukunftsthemen christdemokratisch zu besetzen", sagte der Ostbeauftragte.

Wanderwitz befürwortet eine Zusammenarbeit der Kandidaten nach der Wahl: "Es ist wichtig, dass hinterher alle Beteiligten zur Verfügung stehen und dass auch, wer immer am Ende des Tages der Gewählte ist, er da auch jedem die Hand reicht. Da bin ich mir aber bei allen dreien ziemlich sicher, dass das so ist", so der CDU-Politiker.

Foto: Kandidaten für den CDU-Vorsitz Laschet, Röttgen und Merz (über dts Nachrichtenagentur)

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